Mein Workflow und wieso ich die Adobe Creative Cloud nutze.

Im letzten Blogbeitrag habe ich über meine Hardware – also mein Kameraequipment - geschrieben. Nun soll es um die Software gehen: Welche Programme nutze ich für das Nachbearbeiten meiner Fotos?

 

Der Markt rund um die Bildbearbeitung boomt. Es gibt deshalb viele verschiedene Programme mit unterschiedlichen Schwerpunkten und natürlich habe ich nicht alle getestet. Daher kann ich hier auch keine Vergleiche ziehen. Aber ich kann berichten, warum ich mich für Adobe mit seinen Programmen Lightroom und Photoshop entschieden habe. 

Mein Schreibtisch. Zu sehen sind Lightroom auf dem Tablet und Photoshop auf dem PC.
Mein Schreibtisch. Zu sehen sind Lightroom auf dem Tablet und Photoshop auf dem PC.

Bis ich mit dem Setup zufrieden war, brauchte es ein bisschen Zeit, Geduld und vor allem Erfahrung – auch mit ein paar anderen Programmen.

 

Begonnen habe ich mit diversen kostenlosen Anwendungen. Unter anderem SnapSeed von Google auf dem Tablet bzw. Smartphone und Darktable für den PC. Beide sind klare Empfehlungen für Einsteiger und Amateurfotografen, die sich die Kosten für umfangreichere Bildbearbeitungsprogramme sparen möchten. Wenn die Ansprüche jedoch steigen und man genauer arbeiten möchte, kommt man nicht um eine professionelle Software herum.

  

Wenn man zufällig ausgesuchte Menschen auf der Straße fragen würde, welche Software zur Bildbearbeitung Sie kennen, würden wohl die meisten mit „Photoshop“ antworten. Ich denke, dass das auch einen guten Grund hat. Schließlich ist es das wohl umfangreichste Programm auf dem Markt. 

Effiziente Alternative zum Marktführer

Eine für die Bearbeitung von Fotografien spezialisierte Lösung ist Lightroom. Ein weiteres Programm aus dem Hause Adobe, das aus Photoshop heraus entwickelt wurde.

Aus meiner Sicht bietet diese Anwendung den perfekten Mix aus Umfang und intuitiven bzw. effizienten Arbeiten. Gerade in Verbindung mit der Creative Cloud von Adobe.

 

Es gibt zwei Versionen von Lightroom. Zum einen Lightroom Classic, welches ich am PC nutze um Bilder zu sichten, auszusortieren und zu bearbeiten. Dieses ist nur für den Computer verfügbar und leider nicht komplett mit der Adobe Cloud kompatibel.

 

Zum anderen gibt es Lightroom als solches. Ein Programm, das sich in Verbindung mit der Creative Cloud sowohl am PC, als auch auf mobilen Endgeräten nutzen lässt. Notfalls auch per Browser auf fremden Rechnern. So hat man als Nutzerin oder Nutzer von überall aus Zugriff auf die Fotografien.

 

Ich für meinen Teil nutze Lightroom hauptsächlich auf dem Tablet zur Bildbearbeitung und auf dem PC zur Kommunikation mit der Cloud. So sitze ich beispielsweise des Öfteren in einem Café und bearbeite dort die Bilder. Zu einem späteren Zeitpunkt mache ich am PC eine letzte Kontrolle und schließlich den Export. Denn durch die Creative Cloud sind alle Versionen von Lightroom und Lightroom Classic auf dem gleichen Bearbeitungsstand. Sprich ich sehe die Änderungen, die ich im Café gemacht habe nun auch am PC in beiden Programmen.

 

Ich halte das für den größten Vorteil an diesem System. Denn so kann ich die Nachbearbeitung der Fotos ohne Probleme in meinen Alltag integrieren.

Wann ich doch auf Photoshop zurückgreife

Photoshop ist dennoch nicht ohne Grund der Marktführer unter den Bearbeitungsprogrammen. Deshalb nutze ich Photoshop als Ergänzung zu Lightroom.

Beispielsweise für eine aufwändige Nachbearbeitung unreiner Haut. Auch für Doppelbelichtungen, Kunstprojekte oder das Vorbereiten der Bilder für den Druck eignet sich Photoshop besser. Sprich überall, wo die beiden Versionen von Lightroom an ihre Grenzen kommen, setze ich Photoshop ein, um das Beste aus jedem Bild herauszuholen.

 

Unterm Strich ist also Adobes Creative Cloud für mich die beste Wahl. Denn mit ihrer Hilfe schaffe ich es, meinen Kundinnen und Kunden die bestmöglichsten Fotos zur Verfügung zu stellen. Gerade, weil die Programme einwandfrei ineinandergreifen und mir die Freiheit geben von überall aus zu arbeiten, kann ich in den meisten Fällen eine kurze Bearbeitungszeit garantieren. Denn schließlich sollen meine Kundinnen und Kunden nach dem Shooting so schnell es geht ihre fertigen Bilder erhalten.

 

Hier mein Workflow grafisch dargestellt.

(Ich arbeite fast ausschließlich im RAW-Format. Die Sicherung erfolgt automatisch in der Cloud von Adobe. Zudem händisch auf meinem PC und zwei separaten externen Festplatten.)

Hast du bereits Erfahrungen mit Adobe bzw. anderen Programmen zur Bildbearbeitung gemacht oder hast du Ergänzungen, Fragen und Anmerkungen zu diesem Artikel? Dann lasse es mich gerne wissen.

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